Russland-Ukraine-Krieg: HARTMANN rückt zusammen

Hilfe – dort, wo sie gebraucht wird

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Wir unterstützen humanitäre Organisationen und fördern Projekte mit Fokus auf Bildung, Kultur und Sport.​

Angesichts der humanitären Katastrophe in der Ukraine sind wir als Unternehmen sehr stolz auf die Solidarität unserer Mitarbeiter und ihre enorme Hilfsbereitschaft.

Solidarität mit der Ukraine

Unsere Vision bei HARTMANN ist es, mit Innovativen, medizinischen Lösungen nicht nur das Gesundheitswesen stetig zu verbessern, sondern auch die Lebensqualität möglichst vieler Menschen zu erhöhen.

Umso bestürzter sind wir über den Russland-Ukraine Krieg sowie das existenzielle Leid, das mit diesem einhergeht. HARTMANN verurteilt jegliche Aggression aufs Schärfste, die das Leben und die Gesundheit von Menschen gefährdet.

Unsere Solidarität gilt den Menschen in und aus der Ukraine. Deshalb rücken wir als Unternehmen enger zusammen, um die Betroffenen zu unterstützen.

Hilfe für ukrainische Mitarbeitende

Als Unternehmen tragen wir Verantwortung für unsere Mitarbeitenden. Deshalb war eine unserer ersten Maßnahmen, unseren rund 300 ukrainischen Kollegen und Kolleginnen sowie deren Familien in der Ukraine zu helfen. Mehr als 200 dieser Angehörigen aller Altersgruppen sind seit Februar aus der Ukraine in die Tschechische Republik geflohen.

Die Geflüchteten kommen meist nur mit dem an, was sie tragen können. Maßgeblich war für HARTMANN daher die Erstversorgung der Menschen mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. Auch bei Behördengängen oder der Suche nach Unterkünften unterstützen wir die Geflüchteten. Einige Flüchtlinge konnten bei Familienangehörigen oder in den HARTMANN-Unterkünften unterkommen. Darüber hinaus hat HARTMANN an den tschechischen Standorten über 80 Arbeitsplätze für die Geflüchteten bereitgestellt und wird dieses Angebot durch weitere Möglichkeiten in Verwaltung und Produktion ergänzen.

Mehr als 200 Angehörige der ukrainischen KollegInnen sind seit Februar aus der Ukraine in die Tschechische Republik geflohen.

Beeindruckendes Engagement unserer Mitarbeiter

Nicht nur HARTMANN als Unternehmen leistet in Krisenzeiten Hilfe – auch unsere Mitarbeitenden zeigen Engagement.

Als der Krieg begann, kamen die Mitarbeitenden des Schweizer Tochterunternehmens IVF HARTMANN auf eine Idee, um ihren ukrainischen KollegInnen in der Tschechischen Republik möglichst schnell zu helfen: Gemeinsam spendeten sie Überstunden, Urlaubstage und Reisekosten, die dann in einen Geldbetrag umgewandelt wurden, um den vom Konflikt Betroffenen zu helfen.

Das Ergebnis übertraf jede Erwartung: Innerhalb von wenigen Tagen spendeten die MitarbeiterInnen – von der Produktion über den Vertrieb bis hin zum Management – mehr als 400 Stunden. So kamen am Ende 20.000 Euro für die Unterstützung der Familienangehörigen unserer Kollegen zusammen.

Die Aktion wurde bei der PAUL HARTMANN AG (PHAG) in Deutschland fortgesetzt, wo u. a. auch Gehaltsbestandteile gespendet wurden. Auf diese Weise wurden nochmals über 56.000 Euro gesammelt.

Auch Paul Hartmann Österreich unterstützt die Ukraine durch Sach- wie private Spenden der Mitarbeiter.

Die Spenden waren aber nicht nur eine unmittelbare Hilfsreaktion für Menschen in Not, sondern auch ein Zeichen der Solidarität: Wir sind stolz, dass so viele MitarbeiterInnen verschiedenster Unternehmensbereiche und unterschiedlichster Nationalitäten sich beteiligt und ihren individuellen Beitrag für einen guten und wichtigen Zweck geleistet haben. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir in Krisenzeiten zusammenstehen.

Die Mitarbeitenden von HARTMANN zeigen beeindruckendes und bewegendes Engagement.

Unterstützung für humanitäre Hilfsorganisationen

Nicht nur unsere ukrainischen MitarbeiterInnen und deren Familien benötigen Hilfe. Jeden Tag fliehen Tausende aus der Ukraine, die meisten von ihnen Frauen, Kinder und ältere Menschen. Sie müssen nach einer körperlich anstrengenden Reise voller Ungewissheit und Sorge oft stunden- oder sogar tagelang an der Grenze ausharren. Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente sowie Decken und Schlafsäcke sind in dieser Situation unerlässlich, aber leider nicht immer vorhanden. Auch medizinische Hilfsgüter, wie etwa Verbandsmaterial, sind Mangelware.

Genau hier setzt HARTMANN mit der Organisation humedica e. V. an. Die humanitäre Hilfsorganisation arbeitet seit 20 Jahren mit HARTMANN zusammen, um Krisengebiete mit medizinischem Material zu versorgen. Unmittelbar nach Kriegsbeginn haben wir eine Arbeitsgruppe gegründet, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Gemeinsam mit humedica e. V. konnten wir schnell reagieren, um den Bedarf zu ermitteln, den Transport zu organisieren und die dringend benötigten Hilfsgüter und Spenden zu verteilen.

HARTMANN und die humedica e. V. haben gemeinsam dringend benötigte medizinische Hilfsgüter gespendet.

HARTMANN-Spenden auf einen Blick

Mehrere Märkte, in denen HARTMANN aktiv ist, aber auch Tochtergesellschaften haben Spenden organisiert. Diese wurden direkt in die Krisen- und Flüchtlingsregionen geliefert. Ein Teil der Ware ging dabei an die Caritas Polen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in der Region Częstochowa. HARTMANN und die humedica e. V. werden auch in Zukunft zusammenarbeiten, um den Bedarf an Inkontinenz-, Wund- und Medizinprodukten im Auge zu behalten und auch zukünftig zu helfen.
Eine sofortige zweckgebundene Geldspende an das Deutsche Rote Kreuz. Zudem rund 200 Paletten mit Inkontinenz-, Wundversorgungs- und OP-Produkten für Krisenregionen und angrenzende Flüchtlingsgebiete; via humedica wurden außerdem Güter nach Polen transportiert. Kooperationspartner: Caritas in Częstochowa.
Priorisierte Unterstützung für über 80 Organisationen und Unternehmen, zur Versorgung der PatientInnen in der Ukraine.
70 Paletten Wundversorgungsprodukte für die französische Hilfsorganisation Tulipe.
Acht Paletten mit Wundversorgungs-, OP- und Desinfektionsprodukten für Paramédicos de Catástrofe Internacional.
50 Paletten mit Lebensmitteln und Sachspenden für die Organisation Hermine e. V. und das Deutsche Rote Kreuz.

Gesundheit als Menschenrecht – auch für die russische Bevölkerung

In Folge der russischen Invasion in die Ukraine, die wir scharf verurteilen, haben wir uns entschieden, alle nicht-essenziellen Geschäfte in Russland einzustellen, dennoch aber die Verfügbarkeit von Medizinprodukten auch für Russland zu sichern und damit der Verantwortung gegenüber allen PatientInnen gerecht zu werden.

Gesundheit ist ein Grundrecht. Das bestätigt auch die UN-Menschrechtskonvention. Daher sind Medizinprodukte von Sanktionen grundsätzlich ausgeschlossen.

Wir liefern daher weiter medizinische Produkte nach Russland. Dabei handelt es sich vornehmlich um Wundprodukte, die für die Versorgung von Patienten nach Operationen, Unfällen oder bei chronischen Krankheiten dringend benötigt werden.

Andererseits haben wir die Lieferung von nicht-medizinischen Produkten nach Russland eingestellt. Auch lokale Werbemaßnahmen oder geplante Investitionen werden nicht umgesetzt.

Weitere Einblicke: der HARTMANN Nachhaltigkeitsbericht 2021

Sie möchten noch mehr Informationen zu unserer Verantwortung und Einblicke in unser Engagement erhalten? Der HARTMANN Nachhaltigkeitsbericht 2021 bietet Ihnen umfassende Informationen zu verschiedenen Verantwortungsbereichen sowie Einblicke in unsere unternehmensweiten Initiativen.
HARTMANN Nachhaltigkeitsbericht 2021

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