Der Heidenheimer Weg

Wie Präventionsstrategen am Klinikum Heidenheim einen eigenen Weg eingeschlagen haben, um die Verbreitung von Infektionen vorzeitig einzudämmen.

Gemeinsam gegen Infektionen

Während seiner Zeit auf der onkologischen Station erlebte Hans Eberhardt eine Situation immer wieder: Viele Patienten wurden zwar erfolgreich behandelt, steckten sich jedoch in der Klink mit einer Infektion an. Heute ist Hans Eberhardt Stationsleiter der Infektiologie am Klinikum Heidenheim und arbeitet gemeinsam mit seinem Team an Präventionsstrategen daran, Infektionen vorzeitig einzudämmen und zu bekämpfen.

„Prävention ist mit Sicherheit genauso wichtig wie eine erfolgreiche Operation“, sagt Hans Eberhardt und erläutert gleich, was er damit meint. „Bei uns kommen durchaus mal 120 Patienten in 24 Stunden in der Notaufnahme an“. Da müsse man auch nach der Begleitsymptomatik schauen, wie Brechdurchfall oder ein unklarer Husten. „Patienten erst einmal isolieren und nebenher Diagnostik betreiben, ist personal, räumlich und zeitlich nicht machbar“, ergänzt Eberhardt. Das Klinikum hat daher 2010 ein PCR-Gerät beschafft, um damit im Normalfall innerhalb von 90 Minuten auszuschließen, ob der Patient Träger von Erregern ist. All das passiert, während der Patient die ZNA durchläuft und er kann dann „sozusagen save auf die ganz normale Station kommen“. Wird ein Erreger nachgewiesen, wird der Patient isoliert.

„Dieser Heidenheimer Weg, wie ich es gerne nenne, ist praktisch der Mix aus Recht, Gesundheit und Ökonomie“, meint Hans Eberhardt. Und bereits jetzt ist der neue Weg eine Erfolgsgeschichte: Über 200 engagierte Hygienebeauftrage konnten sie bislang im Landkreis Heidenheim anlernen, nicht nur in Kliniken und Nachversorgungszentren sondern auch in Arztpraxen. Gemeinsam gehen sie: den Heidenheimer Weg.

Luftbild Klinikum Heidenheim
Thumbnail Hans Eberhardt

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Bis zu 600 000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an nosokomialen Infektionen. Mit einer verbesserten Prävention könnte diese Zahl deutlich verringert werden – zum Wohle der Patienten und zur Reduktion der Behandlungskosten.

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