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Unsere Muskeln bestehen aus Muskelfaserbündeln und Blutgefäßen. Die kleineren Einheiten eines Muskelfaserbündels sind die Muskelfasern oder Muskelzellen. Bei einem Muskelfaserriss reißen einige dieser Muskelfasern. Je nach Schwere der Verletzung sind nur wenige oder sehr viele Fasern betroffen. Bei einem vollständigen Muskelriss reißen alle Fasern eines Muskels. Häufig wird der Muskelfaserriss von einem Bluterguss begleitet, wenn auch die Blutgefäße im Muskel verletzt wurden. Manchmal spürt man auch den Punkt, an dem die Muskelfasern gerissen sind, da die Muskelfasern wie ein elastisches Band gespannt sind. Nach einem Riss ziehen sich beide Enden der Faser zurück und ein „Loch“ entsteht.
Doch was tun, wenn Muskelfasern reißen? Mit der PECH-Methode können Sie sofort handeln. Die PECH-Methode umfasst folgende Erste Hilfe-Maßnahmen:
Nach der Erstversorgung sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen ein spezielles Tape empfehlen, das den betroffenen Muskel stützt und so zum Heilungsprozess beiträgt. Sport ist jedoch erst einmal tabu. Bis ein Muskelfaserriss vollständig ausgeheilt ist, kann es bis zu sechs Wochen dauern.