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Millionen Wunden werden jedes Jahr in Arztpraxen, Kliniken, Altenheimen und zu Hause von engagierten Wundbehandlern versorgt. Dabei gibt es aber auch immer ungewöhnliche Geschichten, die wir regelmäßig hier vorstellen möchten.
Idyllisch am Laacher See in der Vordereifel liegt seit über 900 Jahren die Abtei Maria Laach. Heute leben dort im Konvent 24 Benediktinermönche, dazu kommen verschiedene Wirtschaftsbetriebe von der Gärtnerei bis zur Buchbinderei sowie ein Gastflügel und das Seehotel.
Alle Ordensleute sind in Deutschland seit den 1970er-Jahren gesetzlich krankenversichert, aber dennoch gehört zum Kloster auch eine Krankenstation, auf der die Mitbrüder versorgt werden – ganz so wie der hl. Benedikt im Kapitel 36 seiner Regeln die Versorgung und Pflege der kranken Brüder beschreibt: „Die Sorge für die Kranken muss vor und über allem stehen: Man soll ihnen so dienen, als wären sie wirklich Christus.“
Die heutige Infirmerie in Maria Laach, die nach einer Umbauphase 2003 fertiggestellt wurde, umfasst aktuell fünf Betten. Sie wird betreut vom sogenannten Infirmar – und diese Position hat seit 2002 Bruder Antonius Trappe OSB inne. 1988 trat der heute 59-Jährige in das Kloster ein und konnte dann von 1990 bis 1993 eine Ausbildung als Krankenpfleger im Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach absolvieren. Nach seinem Examen unterstützte er Bruder Paulinus, den damaligen Infirmar, und übernahm 2002 selbst die Position des Infirmars.