Mit einer eindeutigen Botschaft war HARTMANN auf dem Deutschen Wundkongress in Bremen vertreten und präsentierte die Andersartigkeit seiner Wundpräparate.
Insgesamt 4.264 Pflegende, Ärzte und Mitarbeiter aus der Gesundheitsbranche nahmen am dreitägigen Doppelkongress – Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress – vom 8. bis zum 10. Mai in Bremen teil. Beim umfassenden Kongressprogramm standen Austausch, Networking und Fortbildung im Fokus.
Außerdem wurde von der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. bereits zum neunten Mal der Deutsche Wundpreis verliehen. Den ersten Platz belegten dabei Norbert Kolbig und Annette Buhl mit ihrer Arbeit „Hautpflege oder Hautschutz – eine Entscheidungshilfe bei feuchtigkeitsgeschädigter Haut“.
„HARTMANN ist anders“
Bei der angeschlossenen Fachausstellung präsentierten 116 Firmen und Dienstleister ihre Arbeit und Produkte für die Wundversorgung und Pflege. Und selbstverständlich war auch HARTMANN mit einem Messestand präsent. Er stand in diesem Jahr unter der Botschaft „Wir sind anders“.
„Damit wollen wir betonen, dass wir mit innovativen Wundauflagen ohne Wirkstoffe für eine optimale Wundheilung sorgen, ganz egal wie die Herausforderungen im Infektions-, Exsudat- und Wundheilungsmanagement aussehen“, fasst Andrea Monz, Managerin für Kongresse und Events bei HARTMANN Deutschland, das Konzept zusammen.
Drei Produkte standen damit auch im Fokus:
- HydroClean für das Infektionsmanagement und die wirkstofffreie Entfernung von Bakterien
- HydroTac für ein Wundheilungsmanagement, das die Epithelisierung aktiv beschleunigt.
- und Zetuvit Plus Silicone bzw. Resposorb Silicone für ein Exsudatmanagement, das gezielt möglichen Schwierigkeiten vorbeugt.
Passend zum Standmotto sorgte die Fotostation für viel Spaß. So konnten sich die Besucher mit witzigen Accessoires in der Fotobox ablichten lassen und die Fotos gleich auf Instagram oder Facebook posten.
Expertenwissen beim HARTMANN Symposium
Im Versorgungsalltag ist eine optimale Wundversorgung nicht immer gewährleistet. Schmerzen werden unter Umständen nicht ernst genug genommen oder die Rolle des Exsudats und die damit verbundene Auswahl der geeigneten Wundauflage unterschätzt. Wie eine zeitgemäße Wundversorgung aussehen kann, berichteten Experten auf dem von HARTMANN initiierten und bestens besuchten Symposium „Sicherstellung der Kontinuität in der Wundversorgung“ anlässlich des Deutschen Wundkongresses in Bremen.
Laut einer Umfrage steht der Wunsch nach Schmerzfreiheit bei den Wünschen der Patienten bei der Wundbehandlung an zweiter Stelle. Kerstin Protz, Wundexpertin ICW e. V. und stellvertretende Vorsitzende des Wundzentrums Hamburg e. V., stellte dabei „Strategien zur Schmerzvermeidung beim Verbandwechsel“ vor – von der Schmerzanamnese bis zum atraumatischen Verbandwechsel.
Bei Wunden mit einer hohen Exsudatproduktion ist ein optimiertes Exsudatmanagement von entscheidender Bedeutung. Astrid Probst, Pflegeexpertin Wundmanagement an den Kreiskliniken Reutlingen, stellte daher in ihrem Vortrag die Frage „Was versteht man unter einem interdisziplinären Exsudatmanagement?“ – und gab gleich zahlreiche praktische Tipps.
All dies funktioniert aber nicht, wenn der Patient z. B. aufgrund des Fachkräftemangels unterversorgt bleibt. Maik Stendera, examinierter Krankenpfleger, Diplompflegewirt (FH) und Dozent, präsentierte daher zum Abschluss „Strukturen zur Optimierung des Versorgungsprozesses“. Er betonte, dass ein Umdenken und Änderungen in der Arbeitssituation durch Substitution und Delegation ein Weg in die richtige Richtung sein können.