Die Kurzzugbinde PütterFlex ist längs- und querelastisch. Sie schmiegt sich dadurch dem Bein auch an schwierigen anatomischen Übergängen oder zur Kompression nach Amputationen optimal an und gleicht dabei kleine Fehler beim Anlegen wie von selbst aus. Dies erleichtert insbesondere ungeübten Personen das korrekte Anlegen des Verbandes.
Mit PütterFlex ist auch die Patientenadhärenz deutlich höher, da das Tragen des Kompressionsverbandes aus PütterFlex als besonders bequem empfunden wird. Das spürbar dünnere, längs- und querelastische Material bietet deutlich mehr Beweglichkeit im Sprunggelenk, sodass die Bewegungsabläufe beim Gehen kaum behindert werden. Dies wiederum hilft, die Waden-Muskel-Pumpe beim Gehen zu aktivieren. Ebenso ist das Tragen von gewohntem Schuhwerk möglich, was für den Patienten von größter Wichtigkeit ist. Und auch das tägliche frische Anlegen des Kompressionsverbandes kann reduziert werden. Aufgrund des geringen Ruhedrucks muss der Verband nachts nicht abgenommen werden.
Ist durch eine KADI-Messung (Knöchel-Arm-Druck-Index) eine Kompressionstherapie abgesichert und möglich, gilt die Empfehlung: Ist in der Reinigungsphase eine tägliche bzw. zwei- bis dreitägige Wundversorgung erforderlich, werden Pütter-Verband oder PütterFlex verwendet. In der Granulationsphase kommen PütterPro 2 und PütterPro 2 Lite zur Anwendung, die bis zu sieben Tage halten. Grundsätzlich können Pütter-Verband, PütterFlex und PütterPro 2 durch ihr Kurzzug-Kompressionsverhalten in allen Phasen der Wundheilung eingesetzt werden. Zur Reduktion von Ödemen oder bei Manipulation von Wunden kann Varolast die richtige Wahl sein.
Bei bestehenden oder zu erwartenden Vorfußödemen auch an die Zehenbandagierung denken. Eine Videoanleitung dazu finden Sie hier: