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HARTMANN startet mit rückläufigem Ergebnis in 1. Quartal

• Signifikant gestiegene Rohstoffkosten
• Ausbleibende pandemiebedingte Sonderkonjunktur
• Nachhaltig reduziertes Marktniveau

29.04.2022

Heidenheim, den 29.04.2022. Die bereits seit letztem Jahr steigenden Material-, Transport- und Energiekosten haben die Geschäftsentwicklung von HARTMANN in den ersten drei Monaten 2022 maß-geblich beeinflusst. Der Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs verschärfte diese Entwicklung nochmals deutlich. Hingegen prägte die Corona-Pandemie zum ersten Mal seit ihrem Ausbruch nicht mehr wesentlich die Geschäftsentwicklung. Die positive pandemiebedingte Sonderkonjunktur blieb weitgehend aus und die Märkte normalisierten sich schrittweise auf einem reduzierten Niveau gegenüber der Wachstumsdynamik vor Corona.

Im Segment Wundversorgung erzielte HARTMANN u.a. aufgrund der erhöhten Nachfrage nach traditionellen Wundprodukten ein Umsatzplus. Auch im Segment Inkontinenzmanagement erholte sich der Umsatz dank einer wieder gestiegenen Bettenauslastung in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Im Segment Infektionsmanagement hingegen verzeichnete HARTMANN angesichts der weggefallenen Sonderkonjunktur von Masken und Handschuhen einen starken Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal.

Über alle Geschäftssegmente hinweg erzielte das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 Umsatzerlöse von 560,8 Mio. EUR. Dies ist ein moderater organischer Umsatzrückgang von -6,1 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA lag im 1. Quartal 2022 bei 53,5 Mio. EUR, ein Rückgang von -29,1 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2021, der noch stark von der positiven Sonderkonjunktur der Corona-Pandemie geprägt war. Die Ursachen für die Abnahme der Profitabilität im ersten Quartal 2022 liegen vor allem im signifikanten Anstieg der Material-, Transport- und Energiekosten. Insgesamt liegt HARTMANN mit den Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen.

Aufgrund der unklaren Entwicklung des Russland-Ukraine-Kriegs, der Material-, Transport- und Energie-kosten sowie der Corona-Pandemie unterliegt der Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 einer großen Streuungsbreite. HARTMANN hat unterschiedliche Szenarien analysiert. Aus dem derzeit wahrscheinlichsten Szenario resultiert eine Bestätigung der im Geschäftsbericht 2021 getroffenen Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Diese geht von einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 190 bis 230 Mio. EUR aus.

Über die HARTMANN GRUPPE

Die HARTMANN GRUPPE ist ein führender europäischer Anbieter von Systemlösungen für Medizin und Pflege.

Medizinisches Fachpersonal und Patienten verlassen sich jeden Tag auf HARTMANNs Produktmarken in den Segmenten Inkontinenzmanagement (u. a. MoliCare®), Wundversorgung (u. a. Zetuvit®) sowie Infektionsmanagement (u. a. Sterillium®). Dies bringen wir mit unserem Markenversprechen „Hilft. Pflegt. Schützt.“ zum Ausdruck. 2021 erreichte HARTMANN einen Umsatz von 2,3 Mrd. EUR. Das 1818 gegründete Unternehmen ist mit seinen Produkten und Lösungen in mehr als 130 Ländern präsent. Die HARTMANN GRUPPE setzt aktuell mit ihrem leistungsstarken, kundenorientierten und leidenschaftlichen Team ihr strategisches Transformationsprogramm für die Zukunft um.

Die neuesten Informationen von HARTMANN finden Sie unter @HARTMANN_GROUP auf Twitter.

Mehr zur HARTMANN GRUPPE erfahren Sie unter: https://hartmann.info/.

Stephanie Reuter
Pressekontakt:
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