• Erwartungsgemäß rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung gegenüber Vorquartalen
• Corona beeinflusst weiterhin den Geschäftsverlauf der Geschäftssegmente unterschiedlich
• Ausblick 2021: Prognose für das Jahr 2021 bestätigt
Finanzkennzahlen erstes Halbjahr 2021
Umsatz und organisches Umsatzwachstum | |
Konzern | 1.153,3 Mio. EUR (-5,0 %) |
Wundmanagement | 234,4 Mio. EUR (+10,8 %) |
Infektionsmanagement | 373,1 Mio. EUR (-15,3 %) |
Inkontinenzmanagement | 336,4 Mio. EUR (-3,9 %) |
Weitere Konzernaktivitäten | 209,4 Mio. EUR (-1,7 %) |
- Konzern: Über alle Geschäftssegmente hinweg erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1.153,3 Mio. EUR. Der organische Umsatzrückgang betrug -5,0 % (davon im zweiten Quartal -11,6% gegenüber Vorjahresquartal). Währungseffekte und Akquisitionen/ Desinvestitionen einbezogen verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von -6,5 %. Das bereinigte EBITDA lag bei 148,2 Mio. EUR, die bereinigte EBITDA-Rendite bei 12,8 %. Damit setzte sich die rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Vergleich zu den Vorquartalen erwartungsgemäß fort.
- Wundmanagement: Eine steigende Anzahl an Operationen und eine wieder zunehmende Frequenz von Arzt- und Apothekenbesuchen weisen auf den Beginn einer leichten Erholung hin. Besonders positiv entwickelten sich die Sortimente zur Modernen Wundbehandlung.
- Infektionsmanagement: Der Rückgang ist auf eine gesunkene Nachfrage nach Desinfektionsprodukten gegenüber 2020 zurückzuführen. Zudem war auch die Nachfrage im Bereich der Schutzbekleidung rückläufig. Die positive Entwicklung bei Untersuchungshandschuhen konnte das nachlassende Geschäft in den weiteren Produktgruppen des Segments nicht kompensieren.
- Inkontinenzmanagement: Die nur sehr langsam steigende Bettenauslastung führt zu einer unverändert schwachen Nachfrage nach Pflegeprodukten in Krankenhäusern und Altenheimen. Für Wachstumsimpulse sorgten Produktlösungen für die ambulante Versorgung inkontinenter, aktiver Menschen.
- Weitere Konzernaktivitäten: Die durch die Pandemie getriebenen Trends des ersten Quartals 2021 setzten sich fort. Beispielsweise unterliegen Sportvereine und -veranstalter immer noch deutlichen Einschränkungen, die zu einem geringeren Bedarf an Produkten für Sportverletzungen führen. Bei CMC Consumer Medical Care führte die reduzierte Nachfrage nach Kosmetikprodukten zu rückläufigen Umsätzen. Der KNEIPP-Gruppe ist es hingegen im ersten Halbjahr 2021 sehr gut gelungen, den Trend zu einem höheren Gesundheitsbewusstsein zu bedienen und seine Umsätze zu steigern.
Ausblick
Aufgrund aktueller Berechnungen bestätigt das Unternehmen die im Geschäftsbericht 2020 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2021 mit einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR.
Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE:
„Der Kosten- und Budgetdruck in den Gesundheitssystemen wächst deutlich. Die weitere konsequente Umsetzung des Transformationsprogramms von HARTMANN ist deshalb essenziell für unseren langfristigen Erfolg.“
Über die HARTMANN GRUPPE
Die HARTMANN GRUPPE ist ein führender europäischer Anbieter von Systemlösungen für Medizin und Pflege. Medizinisches Fachpersonal und Patienten verlassen sich jeden Tag auf HARTMANNs Produktmarken in den Kernsegmenten Inkontinenzmanagement (u. a. MoliCare®), Wundmanagement (u. a. Zetuvit®) sowie Infektionsprävention (u. a. Sterillium®). Dies bringen wir mit unserem Markenversprechen „Hilft. Pflegt. Schützt.“ zum Ausdruck. 2020 erreichte HARTMANN einen Umsatz von 2.4 Mrd. EUR. Das 1818 gegründete Unternehmen ist mit seinen Produkten und Lösungen in mehr als 130 Ländern präsent. Die HARTMANN GRUPPE setzt aktuell mit ihrem High Performance, kundenorientierten und passionierten Team ihr strategisches Transformationsprogramm um.
Die neuesten Informationen über die Gesundheitsbranche von HARTMANN, finden Sie unter @HARTMANN_GROUP auf Twitter. Mehr zur HARTMANN GRUPPE erfahren Sie unter: https://hartmann.info/.