Alexander C. Schmidt zu Kneipps Nachhaltigkeitsambitionen

Wie HSE für einen sicheren Arbeitsplatz und eine gesündere Umwelt sorgt.
Man kann gar nicht genug betonen, wie weitreichend die Arbeit von HSE ist. Sie berührt alle Bereiche von HARTMANN und spielt eine entscheidende Rolle bei unserem Engagement für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden sowie für den Schutz der Umwelt. Die Zertifizierungen, die HSE überwacht, decken das gesamte Themenfeld Umweltschutz ab, einschließlich des immer wichtiger werdenden Aspekts der Nachhaltigkeit, genauso wie Sicherheitsfragen, wobei die körperliche Unversehrtheit von Personen und die Sicherheit der technischen Ausstattung im Vordergrund stehen.
Michael Mak nennt konkrete Beispiele: „Wir stellen sicher, dass die Fluchtwege in den Gebäuden in Ordnung sind und dass die Leute wissen, wie sie dort hinkommen. Die Sicherheit erstreckt sich bis in die kleinsten Details, wie etwa potenzielle Gesundheitsrisiken durch Büromöbel oder einen Abschnitt im Treppenhaus, wo man stolpern könnte.“ Michael erläutert: „Das ist gar nicht so banal, wie es klingt – der schlimmste Arbeitsunfall in der PAUL HARTMANN AG 2020/21 war ein schwerer Treppensturz, der einen Unterschenkelbruch zur Folge hatte.“
Und da sich immer mehr Beschäftigte für hybrides Arbeiten entscheiden, sorgt HSE sogar für die Einhaltung von Sicherheitsstandards im Homeoffice.
Das „E“ in HSE macht einen immer größeren Teil der Arbeit der Abteilung aus, denn umweltbezogene Zertifizierungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Darunter fallen Energienutzung und -effizienz, CO₂-Emissionen und Abfallentsorgung. Manche Normen sind gesetzlich vorgeschrieben, während andere Nachhaltigkeitszertifizierungen auf Kundenwunsch erfolgen, wie zum Beispiel das FSC® C131245 (Forest Stewardship Council, eine Zertifizierung für nachhaltige Forstwirtschaft).
Die Abteilung HSE besteht aus sechs Mitarbeitenden, plus fünf Feuerwehrleuten in der Heidenheimer Firmenzentrale, sowie mindestens einem HSE-Beauftragten an jedem Standort. Das sind wenige Ressourcen, wenn man bedenkt, dass allein für Heidenheim zwei Arbeitsschutzbeauftragte gesetzlich vorgeschrieben sind und, dass Abfallmanagement, FSC® und Energiemanagement juristisch dokumentiert werden müssen. Es steht also nur etwa eine Person für die Unterstützung im Unternehmen zur Verfügung. Außerdem steht bei der Feuerwehr rund um die Uhr mindestens eine qualifizierte Person bereit. Michael Mak sagt: „Wir sind viel mehr als nur ein Team in einer Abteilung. Wir zählen auf unser Netzwerk von HSE-Beauftragten. Sie leisten Unterstützung vor Ort, helfen bei Bewertungen, setzen Maßnahmen um und liefern Fakten für unsere Unternehmensberichterstattung. Beim Arbeitsschutz kommt es immer auf Teamarbeit an!”